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Unsterblich wie die Nacht von Mina Hepsen |
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Vorgestellt von: July A. Cullen (Gryffindor)
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Allgemeines zum Buch Unsterblich wie die Nacht und dem Autor Mina Hepsen
"Unsterblich wie die Nacht" (engl. „Under the blood red moon“ ) ist der erste Fantasy-Roman der Autorin Mina Hepsen. Sie wurde 1983 in Istanbul geboren, verbrachte jedoch danach einige Jahre in Deutschland und wohnt momentan in Edinburgh, Schottland. Das Buch ist ein abgeschlossener Roman, hat jedoch bis heute noch zwei Nachfolger: "Unsterblich wie die Liebe"; "Unsterblich wie ein Kuss". "Unsterblich wie die Nacht" wurde 2008 im Goldmann Verlag veröffentlicht. Es empfiehlt sich ab 16 Jahren.
Das Buch spielt im Jahre 1871 in London und lässt uns am Leben der aristokratischen Vampire und Menschen teilnehmen. In dem Buch wird erzählt, wie die Protagonistin und adelige Angelica Belanow zu dem Protagonisten und Vampir Prinz Alexander Kourakin findet.
Inhaltsbeschreibung zum Buch Unsterblich wie die Nacht von Mina Hepsen
In London lebt die junge adelige Angelica Belanow gemeinsam mit ihrem Bruder Prinz Mikhail. Sie lebt dort, um ihren Platz in der Hautevolee zu finden und nach einem möglichen Ehemann Ausschau zu halten, um durch eine Heirat den anstehenden finanziellen Ruin abzuwehren, den sie vor ihrem Bruder Prinz Mikhail, der von Geburt an eine Herzschwäche hat, geheim hält.
Doch Angelica fühlt sich in der gehobenen Gesellschaft völlig fehl am Platz. Ihre Gabe, das Gedankenlesen, setzt ihr unter vielen Menschen stark zu, da sie diese Gabe oder, wie sie es nennt, diesen Fluch, nicht beherrschen kann. Am liebsten würde sie sich in ihre Räume zurückziehen, um ihre Leidenschaft nach Büchern und Musik zu befriedigen.
Eines Abends jedoch trifft sie auf einem Ball auf den geheimnisvollen Prinzen Alexander Kourakin, der wie sie mit der außergewöhnlichen Fähigkeit ausgestattet ist, Gedanken zu lesen, und außerdem mit ihr gedanklich kommunizieren kann. Die beiden fühlen sich von Anfang an zueinander hingezogen, doch als Angelica den geheimnisvollen Fremden ansprechen will, ist er spurlos verschwunden.
Während Angelica sich noch auf der Suche nach ihrem möglichen Retter befindet, geschehen in London grausame Morde. Immer wieder werden junge Frauen ermordet auf den Londoner Straßen gefunden, mit nichts bekleidet als ein und demselben Collier.
Nach einiger Zeit trifft Angelica auf einem Empfang erneut auf Prinz Alexander. Sie spricht ihn auf die gemeinsame Fähigkeit an und bittet ihn, ihr beizubringen, wie sie ihre Gedanken kontrollieren kann. Er lädt sie jedoch nur auf eine Dinnerparty ein, erscheint letztendlich aber nicht. Deshalb beschließt Angelica, selbst zu seinem Anwesen zu fahren und ihn zu Hause abzufangen.
Doch anstatt von dem Prinzen empfangen zu werden, beobachtet sie ein absurdes und verwirrendes Ritual: Etliche Frauen und Männer sitzen auf einem der im Kreis aufgestellten Stühle und reden auf einen kleinen Jungen ein. Durch die geschlossenen Türen vernimmt sie Wortfetzen, die sie darauf schließen lassen, dass es sich bei dem Ritual um eine Aufnahme des Jungen in einen bestimmten Kreis handelt.
Was Angelica nicht ahnt: Bei dem umwerfenden Prinzen Kourakin handelt es sich um einen mächtigen Clanführer eines Vampirclans. Und ehe sich die junge Adelige versieht, steht ihr eigenes Leben auf dem Spiel. Denn nach den Gesetzen der Vampire muss jeder Sterbliche, der das Einführungsritual beobachtet und von der Existenz der Vampire erfährt, sterben.
Doch wie passen die Morde und das Auftauchen von Vampiren zusammen? Was hat Prinz Kourakin mit all den Geschehnissen zu tun und wird Angelica den Kampf um ihr Überleben gewinnen?
Die Meinung von July A. Cullen (Gryffindor) zu Unsterblich wie die Nacht von Mina Hepsen
Mit der Protagonistin Angelica erschafft die Autorin das Bild einer fast perfekten, intelligenten Jungfer in Nöten. Ihr stellt sie den Prinzen Kourakin an die Seite und die beiden ergeben trotz sehr vieler Gegensätze ein sympathisches Paar.
Man ist von Anfang an von ihrer Geschichte gefesselt und möchte mehr über die Fähigkeit, Gedanken zu lesen, erfahren.
Es ist, als wäre man mitten in London des 19. Jahrhunderts. Man fühlt sich in die Geschichte integriert und die Charaktere werden genauestens erklärt und jeder Charakterstrich wird hauchfein mit einem dünnen Pinsel gezeichnet, was es für den Leser noch einmal leichter macht, mit den Personen zu fühlen und ihre Handlungen nachzuvollziehen.
Besonders gut gefällt mir, dass Romantik und übersinnliche Fähigkeiten in diesem Buch zu gleichen Teilen miteinander vereint werden. Die Geschichte ist zwar eher simpel gestrickt, der Leser wird jedoch trotzdem von Anfang bis Ende unterhalten. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und dadurch problemlos zu lesen.
Lesenswert ist dieses Buch für jeden Fantasy-Fan, der nicht nur auf Horror und Action steht, sondern auch die sanfte und zivilisierte Seite der Vampire akzeptiert. Es handelt sich bei diesem Buch um einen sehr unterhaltsamen Roman, bei dem man außerdem noch etwas über das damalige London erfährt und welches, trotz der Romantik, eine gute Portion an Spannung und Action enthält.[zurück zu Fantasy - Fremde Wesen]